03.04.2011 - Saisoneröffnung

Season OpeningWenn das Wetter mitspielt, macht das Harley-Treiben doppelt soviel Freude. Am Treffpunkt "Adler Kaiseraugst" finden sich Fronk + Carmen, Beat, Jérôme, Tommy, LX + Susi ein. Ebenfalls dazu stossen Rolli und René, alias Bob.

Letztere nicht zwingend abgeneigt, irgendwann mal zu den Friends dazu zu stossen. Bei Rolli (ist bereits Passivmitglied) ist die Rocker C noch in Arbeit, der Bob treibt seine Fat Bob (merksch öbbis....? Er selbst ist jedoch gertenschlank und gar nicht Fat) aber schon sicher über jeden Parcours. Grüsse ausrichten liessen Heiri (Hütedienst), Pirat (aus Berlin) und Max (rekonvaleszent). Somit waren genau 100% der Members dabei - zumindest in Gedanken.
Kurz nach 10 Uhr und als die Guggenmussig ihr Défilé beendet hatte, pötterten wir los. Aufgefallen sind natürlich die diversen "Winterprojekte", welche nun stolz durch den Frühling getrieben werden: Tommy hat ganz flott den Bereich "Chrom" aufgerüstet, der Jérôme hat den Pseudo-Tank gestretchd und die Maschine neu malen lassen. Schliesslich hat Fronk von Heritage auf Street Glide und der LX von E-Glide auf E-Glide (wie fantasievoll...) gewechselt. Somit war bei den meisten ein deutlich breiteres Grinsen, wie noch vor Jahresfrist ins Gesicht gezeichnet! Die Route, netto waren rund 275 Km abzuspulen, führte durch den Schwarzwald, den Jura, das Mittelland, über den Passwang, nochmals durch den Jura, wieder nach Hause. Tomtom sei Dank: Wir fuhren zum Teil über Pfade, welche jedem eingefleischten Reiskocher-Treiber die Haare zu Berge stehen liessen. Wir hingegen genossen die Fahrt abseits der grossen Hauptachsen und entlang des Weges fanden sich auch noch da und dort Überreste des vergangenen Winters. In Schattenlagen gab's noch Schneereste, welche uns aber nicht wirklich frostig machten. Im Gasthof Adler in Aispel hielten wir Einkehr und da wir schon mal sassen, wurde bereits vor 12 Uhr die Speisekarte studiert. Eine bemerkenswerte Auswahl machte es uns nicht einfach, die Portionen waren gross, dass Dessert ging zum Leidwesen von Beat und LX glatt den Bach runter. Wir wollten es einfach etwas später nachholen. Weiter ging's in Richtung KKW Würenlingen, wo uns aber ein freundlicher Securitas erklärte, dass die Fahrt an einem Sonntag nicht dem Tomtom nach ging. Beat, ortskundig, da in früheren Zeiten hier wohnhaft, übernahm den Roady. Er führte uns gekonnt um das Werk herum und bald fanden wir uns wieder auf der geplanten Route.
Schliesslich landeten wir in Madiswil, wo wir im Saloon einkehrten. Die Umgebung natürlich stimmig, aber: ES GAB KEINE DESSERTS! Soneseich! Nun, allzulange wollten wir eh nicht verweilen, es lagen noch ein paar Kilometer vor uns. Unvermittelt gab Fronk seinem Ross die Sporen. Er übernahm die Führung und interpretierte die Route nach seinem Gusto. Auch gut - ab jetzt hies die Tour - Scheissegal-Route. Statt in Mümliswil in Richtung Langenbruck zu kurven, steuerte er direkt den Passwang an. Alle dachten schon: Ein Käffchen im Alpenblick und für ein paar "Süsse" noch ein Dessert. Denkste! Der Fronk war extrem in Fahrt und enterte gleich den Passtunnel, bevor es wieder ins Unterland ging. Jetzt übernahm wieder LX, er wollte hoch nach Nunningen um dort noch ein Abschieds-Trunk zu sürpflen. In Bretzwil wiederum wollten Tommy, Beat, Bob und Rolli geradeaus statt links und so wurde das Adieu-Sagen zur fliegenden Angelegenheit. Fronk und LX steuerten ihre Dickschiffe vor eine Beiz und der vorgezogene Schlummi wurde genossen, derweil der Jérôme, kaum überhörbar auf der Route in Nunningen Richtung Reigoldswil vorbei flog. Einen tollen Tag liessen wir alsbald ausklingen und die Freude auf eine nächste Ausfahrt ist bereits wieder im Anflug. Fotos helfen sich zu erinnern.

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