03.-09.06.2009 - Sylt Party

Partytime auf SyltFronk hatte im Vorfeld schon mal die Wettervoraussichten kommentiert: Wetteraussichten: stark röhrendes Hoch aus Richtung Hamburg, gepaart mit guter Laune, zieht eine gerade Linie bis zur Insel. Dieses Hoch ist ausbaufähig und wird sich sicher verstärken.

Also am Wochenende putzen, Dienstag packen und Mittwoch 18.15 Zoll und auf geht's... Na also, einmal mehr einchecken in Lörrach, Nachtzug nach Hamburg. Fronk begeisterte uns einmal mehr für Deutschland und fand in Carmen, Evelyn, Tommy, Beat, Dimitri, Lissy und LX begeisterte Mitreiser. Wobei gleich vorneweg: Die Tour war nichts für Knieschleifer, Kurven-Junkies, Passkönige und Kostverächter. Gefragt waren eher: Rüttelzugabteil-Pfuuser, Geradeausfahrer, Gourmets, Festbrüder und Festschwestern, Fotografen, Dealership-Fans, Fährschiffpiraten und Spätaufsteher. Letztere bezogen lediglich auf die Hotel-Schlaf-Sessions. Im Zug wird man bekannter weise mitten in der Nacht geweckt. So auch am Donnerstagmorgen in Hamburg, von wo aus die Fahrt nach Havneby (DK) erfolgte. Schon am ersten Tag war klar: Man brauchte das Lenkradschloss nicht unbedingt zu öffnen. Bewegungen nach Links oder Rechts waren eher selten. Nach dem Übersetzen nach List auf Sylt gings gleich zum Gosch Crevetten essen. Nun waren wir also angekommen auf der Deutschen Insel, wo sich Schön und Reich treffen. Oder einmal jährlich Harleyaner zur Summertime-Party auf Sylt. Der mittlerweilen 12., wobei, Summertime…? Die Wassertemperatur stand bei 12 und die Lufttemperatur zwischen 12 und 15 Grad. Und dies bei einer zusätzlich stetig pfeifenden, steifen Brise. Erwärmendes gab es aber auch: Sonnenstrahlen während der gesamten Veranstaltung (in der Schweiz schiffte es, hab‘ ich mir berichten lassen), heisse Girls (und solche die dies gerne sein möchten) sowie köstliche Mahlzeiten.
Wir nächtigten im Hotel Windhuk und genossen während der 4 Inseltagen verschiedenen Orts eine ausgezeichnete Gastronomie. Speziell hervorzuheben gibt es das Sansibar, schön gelegen am Strand, mit einer hervorragenden Speisekarte und einem Weinkeller, der sich sehen lassen kann. Auch das Blockhaus bleibt in Erinnerung: Die Steaks waren ein Gedicht! Zahlreiche Fotos in der Fotogalerie blenden zurück auf die kulinarischen Höhenflüge. Reinschauen auf eigene Gefahr - es könnte dick machen. An der vom Sylt Chapter organisierten Party gab es ein Buffet, das einem manchen Restaurant bei uns in der Schweiz zum Vorbild gereichen würde. Noch viel erstaunlicher: Um 20 Uhr wurde das Buffet eröffnet und auch 2,5 Stunden später wurde noch frisch gebrutzeltes Fleisch zum Bankett gebracht. Ausgezeichnet zubereitet, und auch das Dessertbuffet war um 22 Uhr noch nicht leer gegessen. Ein riesiges Kompliment dem Veranstalter, welcher auch eine Band auf die Bühne stellte, welche halb Westerland zum Beben brachte. Auch der örtliche Dealer wird seine Freude am Fest gehabt haben. Die Dealership ist sehr schön installiert und die Auswahl gut. Schade nur, dass man sich bei der Anmeldung (mit T-Shirt-Grösse) erhofft hätte, selbiges im Package zu finden. Statt dessen gab es einen Rucksack (hey - wir sind Harleyaner und keine Wandersleut'). Als das Shirt dann noch erstanden werden sollte, gab es nur noch braun und in Bud-Spencer-Grössen... Jä nu!
Am Sonntag fand dann die grosse Parade statt und es wurden 75 Km versprochen. 75 Km die in Erinnerung bleiben als zügig gefahrene Ausfahrt, was durchaus unserem Geschmack entsprach. Viele Fans säumten die Strassen und winkten, was das Zeug hielt. Und, ganz wichtig: Evelyn und Carmen versuchten sich erstmals als fotografierende Soziusse. Das Resultat lässt sich sehen und ist für Erstlinge so richtig gut gelungen. Herzlichen Dank den beiden an dieser Stelle. Und, natürlich auch, den übrigen Fotografen, welche eifrig bei der Sache waren. Immerhin waren über 800 Fotos zu sichten… Ein Auszug davon ist in der Galerie zu finden.
Wenn wir nicht gerade beim Schlafen, Essen, Feiern oder Fahren waren, so war Shopping angesagt. Diesem Ressourcen-vernichtenden Hobby konnte intensiv gefrönt werden und auch der ansässige Dealer musste sich wohl kaum über knausrige Besucher ärgern. Imponiert haben aber auch die schönen und wilden Landschaften. Die endlosen Sandküsten und die Wanderdünen. Und auf dem Meer draussen tummelten sich Windsurfer und zeigten starke Stunts. Für einmal haben wir Rainer Schwarz oder Craig Jones nicht wirklich vermisst. Sylt wird uns in Erinnerung bleiben als Ride unter Friends, mit vielen Momenten des puren Vergnügens. Gelacht wurde viel, gefahren wurde eher weniger. Die Fotogalerie liefert beste Erinnerungen an diesen speziellen Event! Ich freue mich jedenfalls schon auf die nächste Tour…

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