17.-20.08.2017 - Alpentour

2017 AlpentourGeplant war er schon länger, gefixt aber bei Weitem noch nichts.

Die Rede ist vom 4-Täger in Richtung Bündnerland. Anfixen von der Idee liessen sich Higgs, Slim, Shark und Bob. Ausserdem wollte auch Susi wieder einmal Kurvengewusel erleben, mit dem höchst willkommenen Effekt, dass bestimmt wieder eine ganze Serie toller Fotos entstehen wird. Lieben Dank, an dieser Stelle.

Die Hotels wurden definiert, aber gebucht erst, nachdem Klarheit zu den meteorologischen Verhältnissen herrschte. Diese waren dann auch am Sonntag vor der Abfahrt noch unklar, sodass es ein «Machtwort» von Shark erforderte: «Ich habe extra 2 Tage Ferien eingegeben!». So kam es, dass am Dienstagmorgen das Hotel 3 Könige Post in Andermatt gebucht wurde. Nach Regen sah es für den Samstag aus, schlimmsten Falls konnten wir am Freitag wieder zurückfahren.

Am Donnerstagvormittag sitzen wir in der Gartenbeiz im Stammlokal und freuen uns auf die wohlige Wärme, welche uns an diesem Tag erwartete. Los ging es dann über das Benkerjoch ins Mittelland, wo das TomTom sich wieder mal verhaspelte. Wir nehmen es locker und pöttern weiter in Richtung Hallwilersee, Sempachersee. Im Gasthof Bauernhof ob Zug genehmigten wir uns ein formidables Mittagessen, bevor das Verdauungsfährtli weiter entlang des Ägerisees führte. Am Morgarten nahm LX sichtlich Haltung an bei der Vorbeifahrt, beim Passieren des Rathauses in in Schwyz vermeinte man feuchte Äuglein zu erkennen. Sehr schön! Weiter geht es durch das Muotathal in Richtung Pragelpass. Selbiger kann an Wochenenden nicht motorisiert passiert werden, weshalb er an diesem Donnerstag das eigentliche Hauptziel war. Wunderschöne Gegend und in der Folge, entlang des Klöntalersees, beschenkt uns die Natur mit überwältigenden, bleibenden Eindrücken. Durch das Glarnerland entern wir schliesslich den Klausenpass, fast verkehrsfrei. Bei Bürglen drehen wir ab in Richtung Andermatt. An der Passstrasse wir gewerkelt, was das Zeugs hergibt, etwas langweilig. Apéro, Zimmerbezug, Nachtessen bei bester Laune beschliessen den Tag, bevor wir noch ganz zuletzt entscheiden, die Tour fortzusetzen. Die Reservation des Hotels Lenzerhorn klappt auch noch für die nächsten zwei Nächte – wir können beruhigt schlummern, draussen nieselt es fein…

 

Das Freitagsziel, Lenzerheide, erreichen wir mit zwei längeren, ungewollten Zwischenhalten. Erst aber geht’s auf den Gotthard und über die Tremola wieder runter nach Biasca. Wir können den Stau am Südportal der Gotthardautobahn aus der Ferne belächeln. Auf dem Weg zum Lukmanier testen wir die Fahrwerke sowie unsere Wirbelsäulen. Eine Rumpelpiste sondergleichen. Im Hospezi S. Maria erwärmt uns Kaffee, Nussgipfel legen ein Bödeli. Frohgemuts schreiten wir zu den Mopeds, starten die Motoren. Eines tut keinen Wank mehr. Das Klickern an LX’s Polstergruppe markiert Batterieschaden. Erst wird probiert mit Anschieben, geht nicht, dann soll der TCS weiterhelfen. Dieser kann bis 14.15 eine neue Batterie in Chur (!) ordern, um 14.00 hatte es gerade noch gereicht. Ufff…..! Von Trun aus erhalten wir erste Unterstützung durch Dario Maissen von der Garage Mazzetta. Zuvor hatten wir schon dank allseitigem Einsatz die Batterie ausgebaut. Überbrücken hätte auch schon gereicht. Higgs verabschiedet sich nun, da er am Abend zuhause noch einen Termin wahrnehmen soll. Hinter dem Abschleppdienst fahren wir nach Trun, wo wir auf dem nahen Campingplatz abwarten, bis die Batterie aus Chur ankommt. Erleichtert geht es fix und flott nach Lenzerheide. Mit einem formidablen Nachtessen beschliessen wir den Tag.

 

Den Samstag – leichter Nieselregen – gestalten wir individuell. LX & Susi geniessen einen Spazier- und Wellnesstag, derweilen Shark, Slim und Bob postauto- und bahntransportiert dem Bündner Harleydealer Nähe Chur einen Besuch abstatten.
Den Abend beschliessen wir dann wieder zusammen bei einem nächsten kulinarischen Höhenflug. Ausserdem beschliessen wir, dass wir trotzdem noch nach Arosa hochfahren wollen, dies als ergänzende Schlaufe zur geplanten Heimfahrt. Die über 150 Kurven hinter Chur, hoch nach Arosa und dann wieder runter, wollen wir uns nicht entgegen lassen!

Am Sonntag steht bereits wieder die Heimfahrt an. Bei teilweisen noch leicht feuchten Strassen, wird die Kurvenfahrt hoch nach Arosa zu einer etwas kitzligen Angelegenheit. Im Restaurant Gspan aber haben alle ein Breitgrins aufgesetzt. Hinunter geht es dann nochmals etwas zügiger, die Strasse zeigt sich bereits grösstenteils trocken. Von Chur nach Walenstadt fahren wir über die Autobahn um schliesslich dem Walensee zu folgen und den Kerenzerberg zu queren. Bei Ziegelbrücke dann wieder auf die Autobahn um bei Hirzel wieder Landstrassen zu befahren. Auf der Seeterrasse des Hotels Seerose in Meisterschwanden schalten wir ein Zwischenverpflegungshalt ein. Der Wasserspeicher wird ergänzt, die Blase vor der Weiterfahrt entlastet. In der Folge queren wir die Aare sowie die Saalhöchi um uns in der Gartenbeiz des Jägerstübli in Ammel etwas Süsses zu erlauben.

 

Es waren 4 geniale Tage, zweifellos! Beste Kameradschaft, wunderschöne Strecken, bequem geschlafen, gut gegessen und getrunken und obendrein ziemlich viel gelacht. Bbbrrrrrrrrrr… - gäll Shark. So soll es sein, so soll es bleiben. Freuen uns bereits auf die nächste Tour. Bilder zur Tour sind hier zu bestaunen.

Route:
Distanz: Kilometer
Zeit in Bewegung:
Durchschnittsgeschwindigkeit (in Bewegung): km pro Stunde

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Route Tag 2:
Distanz: Kilometer
Zeit in Bewegung:
Durchschnittsgeschwindigkeit (in Bewegung): km pro Stunde

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Route Tag 3:
Distanz: Kilometer
Zeit in Bewegung:
Durchschnittsgeschwindigkeit (in Bewegung): km pro Stunde

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